Voruntersuchung – Embryolab DE

Voruntersuchung


Der erste Schritt auf dem Weg zu einer künstlichen Befruchtung ist die Untersuchung der Ursachen, die bislang eine gesunde Schwangerschaft und ein neues Familienmitglied verhindert haben

ich mag das Gefühl, dass man sich um mich kümmert

Hormonprofil


Der erste Schritt der Voruntersuchung ist eine Bestimmung der Sexualhormonwerte

Bei Embryolab verfügen wir über ein modernes und zertifiziertes hormonologisches und immunologisches Labor, um jeden Fall zeitnah, zuverlässig und effizient gemäß seinen spezifischen Notwendigkeiten behandeln zu können, indem wir die Geschlechtshormonwerte sowohl der Frau als auch des Mannes bestimmen.

Zugleich untersuchen wir die Funktion der Schilddrüse, indem wir ihre Hormonwerte bestimmen.

Infektionskrankheiten

Getreu den internationalen Richtlinien, aber auch der griechischen Gesetzgebung werden die Frau und der Mann auf vier Infektionskrankheiten hin untersucht. AIDS, Hepatitis C, Hepatitis B (HBsAg) und Syphilis

Mukoviszidose

Die Mukoviszidose ist in Griechenland die zweithäufigste Erbkrankheit (nach der Thalassämie). Bei Embryolab untersuchen wir sowohl die Frau als auch den Mann als mögliche Träger dieser Erkrankung, wobei insbesondere beim Mann bei einem positiven Befund die Fruchtbarkeit belastet sein kann.

Karyotyp

Durch eine Untersuchung des Karyoptyps werden mögliche zahlenmäßige oder strukturelle Belastungen der Chromosomen überprüft.

Eine Belastung der Chromosomen kann die Fruchtbarkeit beeinflussen und zu wiederholten Fehlgeburten führen.

Thrombophilie

Als Thrombophilie bezeichnen wir eine Vielzahl von Zuständen, die die Blutgerinnung beeinflussen und zur Bildung von Blutgerinnseln (Thromben) führen. Normalerweise beeinflusst die Thrombophilie die Schwangerschaft und führt zu Fehlgeburten. Durch den Thrombophilie-Test, den wir bei Embryolab durchführen, untersuchen wir ein breites Spektrum von Ursachen, die eine Thrombophilie auslösen können, damit jeder Fall erfolgreich behandelt werden kann.

Bluttest, biochemische und molekulare Untersuchungen

Im Rahmen der breiteren Voruntersuchung wird eine Reihe Bluttests (allgemeiner Bluttest, Hämoglobin-Elektrophorese), biochemische Tests (Blutzucker, Eisen usw.) aber auch Molekularanalysen (wie die Untersuchung auf Mikrodeletionen am Y-Chromosom) durchgeführt, um eine Vielzahl von Parametern zu untersuchen, die beim Erfolg einer In-Vitro-Fertilisation eine Rolle spielen können.

Ultraschalltest

Der Ultraschalltest wird parallel zum Hormontest durchgeführt, um das Verfahren der gezielten Auslösung des Follikelsprungs zu verfolgen. So kann das Ansprechen der Eierstöcke auf die Behandlung bestimmt werden.

Durch die Verwendung des Ultraschallmesssystems Voluson Expert und seiner Software für volumetrische Berechnung in Kombination mit der 3D-Abbildung erzielen wir die exakte Messung der Zahl und des Umfangs der Follikel.

Auf diese Weise vermeiden wir Abweichungen, die sich bei einer einfachen Messung in zwei Dimensionen aufgrund der unbestimmten Form der Follikel ergeben.

Die Präzision der Messungen erlaubt es uns, die geeignetsten und sichersten Medikationsprotokolle für jede Frau anzuwenden.

Funktionstest der Gebärmutterschleimhaut (EFT)

Das Verfahren der Yale School of Medicine zur Prüfung der Funktion der Gebärmutterschleimhaut erweist sich als die effizienteste Weise, die Aufnahmebereitschaft der Gebärmutterschleimhaut zu testen.

Embryolab wählt dieses Verfahren, um den passenden Behandlungsplan für die assistierte Reproduktion auszuwählen.

Die Gebärmutterschleimhaut ist das Endziel des integrierten Verfahrens der künstlichen Befruchtung, denn dort nisten sich die befruchteten Eizellen ein. Um eine gesunde Schwangerschaft zu erzielen, muss die Gebärmutterschleimhaut eine normale Funktion aufweisen. Mit Hilfe der EFT-Untersuchung (Endometrial Function Test) können mögliche Dysfunktionen der Gebärmutterschleimhaut diagnostiziert werden.

Durch den Einsatz der geeigneten Behandlung können wir die Funktion der Gebärmutterschleimhaut wieder normalisieren, um eine normale Entwicklung der Embryonen in einer geeigneten Umgebung zu ermöglichen.

Hysteroskopie


Mit Hilfe der Hysteroskopie kontrollieren wir die Gebärmutterhöhle auf das Vorliegen anatomischer Störungen wie Polypen, Verwachsungen oder Myome.

Falls eine Störung festgestellt wird, wird mit Erfolg ein entsprechender chirurgischer Eingriff vorgenommen, und zugleich wird die Gebärmutterschleimhaut durch die Technik des „Scratching“ (Einritzen) funktional erregt.

Spermiogramm


Ungefähr einer von zwei Männern ist nur bedingt zeugungsfähig. Die Untersuchung eines Spermiogramms gilt als die zuverlässigste Methode, die Zeugungsfähigkeit eines Mannes zu bewerten.Embryolab bewertet und behandelt wirkungsvoll sämtliche Fälle von männlicher Zeugungsschwäche.

Beim Spermiogramm werden die Konzentration, die Beweglichkeit und die Morphologie der Spermien in einer durch Masturbation gewonnenen Probe untersucht..

Zunächst messen wir das Volumen der Probe. Falls die Probe vollständig ist, gibt die Menge des Ejakulats indirekt Auskünfte über die gute Funktion der Keimdrüsen, wie der Prostata und der Samenblase. Das Volumen der Probe sollte 1,5 bis 6 ml betragen.

Weiterhin untersuchen wir die Konzentration der Spermien in einer Ejakulation, ihre Beweglichkeit und ihre Morphologie.

Die Konzentration der Spermien bestimmt indirekt das Niveau der Hodenfunktion eines Mannes. Nach den jüngsten Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2010) muss die Spermienkonzentration bei mehr als 15.000.000 pro Kubikzentimeter liegen.

Die Beweglichkeit der Spermatozoon ist ein wichtiger Parameter für die Dynamik des Spermas. Uns interessiert hier der Anteil der Spermatozoon, die eine Vorwärtsbewegung aufweisen. Die Gesamtheit der Spermatozoon, die sich in einem fruchtbaren Sperma nach vorn bewegen, muss während der ersten Stunde der Beobachtung bei mehr als 32 % liegen (WHO, 2010).

Die Morphologie der Spermatozoon ist ebenfalls ein sehr wichtiger Spermienparameter. In einer fruchtbaren Probe muss der Anteil der Spermatozoon mit normaler Morphologie mehr als 5 % betragen (WHO, 2009).

Um bezüglich unserer Messungen absolut sicher zu gehen, beteiligen wir uns hinsichtlich der Samenparameter an einer internationalen Externen Qualitätskontrolle (NEQAS).

Spermien-FISH-Analyse

Mit der FISH-Technik (Fluoreszenz-in situ-Hybridisierung) kontrollieren wir die Chromosomenzahl in den Spermien, was mit dem konventionellen Spermiogramm nicht möglich ist. Das Auftreten eines erhöhten Anteils an Spermien mit belasteter Chromosomenzahl oder eines höheren Anteils an Brüchen in der DNA kann auf eine Subfertilität hinweisen und ein möglicher Grund für das Missglücken von In-Vitro-Fertilisationen sein. Die Präzision unserer Messungen wird durch unsere Beteiligung an einem internationalen Pilotprogramm für Qualitätskontrolle (CEQAS) bestätigt.

Mikrodeletionen am Y-Chromosom

Bestimmte Mikrodeletionen am Y-Chromosom werden mit einer erheblichen Subfertilität und Spermienmangel beim Mann in Zusammenhang gebracht.

Bestimmung des Anteils an Spermien mit fragmentiertem genetischem Material (SDF-Index))

Der SDF-Index ist eine Untersuchung zur Ermittlung des Anteils der Spermien mit fragmentiertem Erbgut (DNA). Es hat sich herausgestellt, dass Samenproben mit einem erhöhten Anteil an Spermien mit fragmentierter DNA unmittelbar zusammenhängen mit:

  • einer niedrigen Befruchtungsrate
  • geringe Qualität der Embryonen
  • Misserfolg bei der Einnistung von Embryonen in die Gebärmutter
  • einer großen Zahl an Fehlgeburten nach einer In-Vitro-Fertilisation wie auch bei der natürlichen Zeugung

    Nach den bislang vorliegenden Daten scheint ein Anteil der„Fragmentierung“ von mehr als 30 % mit der verminderten Zeugungsfähigkeit in Zusammenhang zu stehen. In diesen Fällen ist die Bildung von Embryonen mit natürlicher genetischer Ausstattung nicht gewährleistet, selbst wenn die Eizelle Korrekturmechanismen aufweist.